Cettina Vicenzino
erhält 2023 die besondere Auszeichnung
"Marietta ad honorem"
Seit 2005 vergibt das
Artusiana-Festival den Sonderpreis "Marietta ad honorem"an Personen, die sich mit ihrer Arbeit auf besondere Weise für die italienische Esskultur einsetzen.
Der Marietta ad honorem Award ist die Auszeichnung zum Gedenken an Marietta Sabatini (die historische Haushälterin von Pellegrino Artusi), die vom wissenschaftlichen Komitee von Casa Artusi zusammen
mit der Komune von Forlimpopoli an Persönlichkeiten verliehen wird, die sich durch ihre Aktivitäten für die Förderung und den Schutz der gastronomischen Kultur einsetzen.
Die Preisverleihung findet in Forlimpopoli statt, die Heimatstadt von Pellegrino Artusi, die die Hauptstadt der gastronomischen Kultur Italiens darstellt.
"Es fällt schwer, dieses Buch zu lesen, wenn man aufgrund der Corona-Pandemie seinen Toskanaurlaub stornieren musste. Wenn man sich damit jedoch abgefunden hat, so hält man einen echten Kochbuch-Schatz in den Händen. Er enthält viele schön geschriebene Informationen zu Land, Leuten und der Küche. Die Rezepte sind gut beschrieben und machen Lust auf die Küche der Toskana. Die kurzen Erklärungen zu den Gerichten helfen, die Besonderheiten der Region zu verstehen. Die Autorin schafft es, konstant atmosphärische Italien-Kochbücher zu schreiben, die nie beliebig sind."
NILS JORRA
"Der stumme innere Einwand „Nicht schon wieder ein Toskana-Buch“ wird gekontert von der amüsanten Einleitung, die genau das aufgreift und das Trotzdem erklärt. Ähnlich selbstironisch ist der Rest des Buchs gehalten [...]
Der Titel passt in diesem Fall punktgenau (wenngleich auch der Titel ihres Vorgängerbuchs, „Sizilien in meiner Küche“, punktgenau passt): Cettina Vicenzino maßt sich nicht an, die Toskana endgültig zu erklären, sondern erkundet sie (als Sizilianerin) wie ein interessantes Insekt, das einem irgendwie bekannt vorkommt, aber eigentlich, nein eigentlich kennt man es nicht."
ANNA BURGHARDT
"Beim Lesen dieses Buches bekomme ich das Gefühl, in Italien auf einer Veranda zu sitzen, während mir Cettina Vicenzino bei etwas Schinken und einem Glas Wein von ihrer kulinarischen Reise durch die Toskana erzählt. Ihr Kochbuch besticht durch regionale Rezepte und kleine Anekdoten von den Einheimischen, welche sie unterwegs kennengelernt hat. Mir sind die Rezepte teilweise etwas zu lang formuliert. Dieser Umstand und das Buchcover, welches gegenüber den tollen Fotos im Inneren des Buches etwas abfällt, sind die einzige kleine Kritik, die ich zu äußern habe."
LARS MIDDENDORF
Von Ulrike Rösler
Die Idee und die Geschichten
Cettina Vicenzino versteht das Buch nicht als Kochbuch zum Nachschlagen, sondern als ein „Buch mit Anfang und Ende“. In der Tat ist es eine Art Reise-Koch- und Tagebuch. Zwischen der „Insalata da Vicenzino“ („das Rezept vor unserer Abreise“) und der „Pasta da Vinci“ im Nachwort findet man Geschichten über Menschen, denen sie auf ihrer Reise begegnet ist und die die Küche und die Mentalität der Toskana besonders gut darstellen. Ergänzt wird das durch schöne – und manchmal ganz rührende – Fotos, aus denen einem die Protagonisten voller Stolz und Freude anstrahlen. [...]
Die Rezepte: einfach und doch raffiniert
[...]Insgesamt haben sich die getesteten Rezepte als recht einfach in der Zubereitung erwiesen und als raffiniert im Geschmack. Aber Achtung: „einfach“ ist nicht dasselbe wie „schnell“! Im Rezept zum Nachwort gibt es die nette Anmerkung „eigentlich schnell, aber es braucht Zeit“ – das trifft es genau.
So basieren viele Soßen auf einer ähnlichen Basis, einem Sofritto aus Zwiebeln, Karotten, Sellerie und Knoblauch, dazu Tomaten und Rotwein. Dies wird durch wenige andere Zutaten ergänzt, was zu völlig unterschiedlich schmeckenden Ergebnissen führt. Hut ab! [...]
Rezension hier weiter lesen:
>>> Valentinas Best of cookbooks
The first Italian cookbook produced in Germany that won the first place in the Gourmand World Cookbook Awards!
In December 2016, "ITALIA - Das Beste aus allen Regionen" was the national winner by countries in its category: Best Italian Cuisine Book (Germany).
In May 28, 2017, ITALIA competed in his category against winners from other countries for the Best Italian Cuisine Book in the World. It won the 1st place as the best from the best at the annual Gourmand Awards Ceremony in Yantai, China.
"Mamma Maria! - Familienrezepte aus Sizilien" wurde 2010 vom Deutschen Institut für Koch- und Lebenskunst zum Kochbuch des Monats Mai 2010 gewählt & ausgezeichnet.
"Marcello Fabbri, der italienische Sternekoch, bekam 4 kg Quitten geschenkt. Was tun damit? Zur gleichen Zeit trudelten die 'Familienrezepte aus Sizilien' ein. Prompt entdeckte er ein Rezept für
Quittenbrot. Aber das allein ergab nicht sein positives Votum für 'Mama Maria', sondern die authentischen Rezepturen.
Immer wieder Italien. Jedes Jahr erscheinen bergeweise Kochbücher zur italienischen Küche. Dabei gibt es die nicht. Sie zerfällt genau so in regionale Küchen wie die deutsche auch. Bisher war das den
Kochbuchautoren Wurscht. Erst langsam sickert die Erkenntnis durch, dass Italien nicht nur aus der Toskana besteht. Und die Unterschiede bei den regionalen Küchen sind groß. [...]
Sizilien heißt es, sei eine Insel. Also erwarten wir viele Fischrezepte und ganz viele davon mit Pasta. Aber sind die auch lecker? Die sizilianische Küche ist eine Arme-Leute-Küche. Ihre Qualität
steckt im Purismus und in manchmal außergewöhnlichen Kombinationen. Auf die Idee, einen Orangensalat mit Frühlingszwiebeln und Chili, Salz und Olivenöl zu machen, muß erst mal einer kommen. Sardinen,
köstlich gefüllt mit Knoblauch, Petersilie, Pecorino, Pinienkernen und Rosinen; appetitlich fotografierte Frikadellen von Jungfischen; schlichte Nudeln mit Kichererbsen, eine Fenchelbratwurst oder
Gebratener Kürbis: Kurze Rezepturen, somit spielend umsetzbar und dazu manch kleine Geschichte von Guisi Vicenzino.
Auf! Wir reisen nach Sizilien... Wer kommt mit?"
>>> Frank Brunner
Deutsches Institut für Koch- und Lebenskunst
Die Jury:
Marcello Fabbri, italienischer Stern in Weimar
Giuseppe Giliberti, Sizilianer im Tantris
Robert Menasse, Schriftsteller aus Wien
Frank Brunner, Kritiker aus Leipzig
Rezeptprüfer:
Thomas Neeser, Sternekoch auf dem Weg nach Süden
PODCAST
Über Pizza in den 80ern,
Kunst und Kochen
PODCAST | 19. Dezember 2020
der Kochbuchpodcast
mit Christina Häußler